Demenz – Symptome, Ursachen und Pflege

Demenz

Ursachen der Demenz

Andere Erkrankungen wie die Parkinson können gleichfalls eine Demenz auslösen. Letztere wird als Parkinsondemenz bezeichnet. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass bei einer Demenz immer mehr Nervenzellen zugrunde gehen.

Risikozunahme im Alter

Selten brechen Demenzerkrankungen bereits im Alter zwischen 40 und 65 Jahren aus. Danach steigt das Risiko für die Demenz. Bis zum 70. Lebensjahr sind etwa 1,2 Prozent aller Menschen von ihr betroffen. Bei den über 80-jährigen beträgt die Demenzrate bereits über 13 Prozent. Von den über 90-jährigen sind fast 35 Prozent an Demenz erkrankt.

Symptome einer Demenz

Meistens treten bei einer Demenz zunächst leichte Gedächtnislücken auf. Die Betroffenen verlegen Gegenstände, vergessen Termine oder beantworten ihnen gestellte Fragen mehrfach. Nach und nach gehen das logische Denken, das Wissen um ihre Fähigkeiten sowie das Können ganz verloren. Auffallend ist ein monotones Sprachbild, die Wortfindung ist beeinträchtigt. Der Sprachschatz wird immer ärmer und kann ganz verloren gehen. Auch die körperlichen Fähigkeiten nehmen ab. Im fortgeschrittenen Stadium ist es den Betroffenen nicht mehr möglich, einfachste alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Die Kontrolle über die Körperfunktionen geht in der letzten Phase der Erkrankung verloren. Dennoch bleibt den Betroffenen die Wahrnehmung für Gefühle und ihr Empfinden sehr lang erhalten. Reagiert die Umwelt unangemessen auf ihr Krankheitsbild, leiden sie. Nicht selten kommt es zur Ausprägung von Depressionen oder zur Aggressivität.

Richtige Pflege bei Demenz

Wie bereits erwähnt, führt eine falsche oder vernachlässigte Pflege bei Demenzerkrankten zu weiteren Problemen wie beispielsweise zu Aggressionen oder einem vorschnellen Verschließen gegenüber der Umwelt und ihnen vertrauten Personen. Doch gerade die möglichst langfristige Integration im gewohnten Umfeld ist für die Betroffenen sehr wichtig. Es geht darum, durch ein gezieltes Training die vorhandenen Fähigkeiten so lang wie möglich zu erhalten. Außerdem trägt ein entsprechendes Bewegungsprogramm dazu bei, dass die körperliche Fitness länger anhält. Kontrolle beziehungsweise Hilfe benötigen Demenzerkrankte bei der Medikamenteneinnahme, bei der Nahrungsaufnahme sowie bei der Körperpflege.